Ulugbek Ahmedov


1967 geboren in Kokand, Usbekistan
Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste, St. Petersburg
Gaststudium bei Franz Erhard Walther, Hochschule für Bildende Künste, Hamburg
lebt und arbeitet in Hamburg

Ausstellungen (Auswahl):

Skulpturen, Forum für junge Kunst, Landesbank Hannover, 2002
Zuschauer, Trottoir Hamburg, 2002
(Re)Migration, St. Petersburg, 2005
Hausbau, Puzzlelink Evidence, Marktstraße Hamburg, 2007
Autonomisten, Puzzlelink Evidence, Marktstraße Hamburg, 2009
Madjnun und Leila, Buchhandlung Braun & Hassenpflug Berlin, 2010
Skulpturen, Amtsrichterhaus Schwarzenbek, 2011
Vasen, Jahresgaben Kunstverein Hamburg, 2011/2012
Formverhältnisse, Buchhandlung Braun & Hassenpflug Berlin, 2014/15

Meine Arbeiten sind eng mit meinem Lebensweg und den unterschiedlichen Kulturen verknüpft, in denen ich gelebt habe: Ich bin in Usbekistan in Zentralasien (damals eine Republik der Sowjetunion) aufgewachsen. Dort habe ich eine Berufsschule für angewandte Kunst absolviert. Während meines Militärdienstes war ich als sogenannter „Garnisonskünstler“ tätig, das heißt ich war für die Ausstattung mit Plakaten und Bannern an den Festtagen zuständig. Nach meinem Militärdienst bin ich nach Sankt Petersburg gegangen, dort habe ich mich an einer Kunstfachschule für die Aufnahmeprüfung an der Akademie der Schönen Künste (damals noch Repin-Institut) vorbereitet. An der Akademie habe ich dann klassische Bildhauerei studiert und das Studium mit dem Diplom als Bildhauer abgeschlossen. In Hamburg habe ich ein Jahr als Gaststudent die Klasse von Franz Erhard Walther besucht, in der sich mit seriellen Verfahren und Installation beschäftigt wurde. Von der Skulptur her kommend, habe ich später mit keramischen Arbeiten begonnen, die ich heute in meiner eigenen Werkstatt in Hamburg anfertige und ausstelle.